Dein Baby wacht sehr früh auf?  

Schlafberaterin leonie antonuccio

Ich bin Leonie Antonuccio und als zertifizierte Schlafberaterin helfe ich Familien endlich wieder wieder ausreichend erholsamen Schlaf zu bekommen. Mehr über mich

10 Tipps, damit es morgens länger schläft:

Kennst du das auch? Dein Baby wacht viel zu früh auf – und du fragst dich verzweifelt, wie du es schaffen kannst, dass der Morgen nicht schon um 4 oder 5 Uhr beginnt? Du bist nicht allein! Viele Eltern kämpfen mit diesem Thema. Während eine Aufwachzeit zwischen 6 und 7 Uhr bei kleinen Kindern als normal gilt, fühlt sich alles davor für viele einfach zu früh an. Warum wacht dein Baby so früh auf – und vor allem: Was kannst du dagegen tun?

Warum wacht mein Baby so früh auf?

Ein Hauptfaktor für das frühe Erwachen ist der sogenannte Schlafdruck. Dieser baut sich über den Tag auf und erreicht am Abend seinen Höhepunkt, sodass wir müde ins Bett sinken. In den frühen Morgenstunden – besonders zwischen 4 und 6 Uhr – ist der Körper jedoch bereits gut erholt. Zusätzlich verändern sich die äußeren Bedingungen: Es wird heller, Geräusche nehmen zu, und dein Baby befindet sich oft in einer leichteren Schlafphase. All das kann es erschweren, wieder einzuschlafen.

Häufige Ursachen und Lösungen

1. Lichtquellen minimieren

Besonders in den Sommermonaten kann das frühe Tageslicht dein Baby wecken. Eine abgedunkelte Schlafumgebung mit Verdunklungsrollos oder Verdunklungsvorhängen kann helfen, das Aufwachen hinauszuzögern.

2. Geräusche reduzieren

Vogelgezwitscher, Straßenlärm oder ein schnarchender Mitbewohner? Falls Geräusche dein Kind wecken, kann es helfen, das Bett ein wenig von zu verschieben, extra dicke Vorhänge zu wählen oder eine White-Noise-Maschine zu nutzen,  um störende Umgebungsgeräusche auszublenden. 

3. Hunger als mögliche Ursache

Falls dein Baby morgens hungrig aufwacht, kann es helfen, tagsüber für eine ausreichende Kalorienaufnahme zu sorgen. Manchmal kann eine zusätzliche Still- oder Flaschenmahlzeit in der Nacht das morgendliche Hungergefühl reduzieren.

4. Unwohlsein durch volle Windeln oder Schmerzen

Eine volle Windel oder Zahnungsschmerzen können den leichten Morgenschlaf unterbrechen. Eine größere Windelgröße oder bequemere (vielleicht auch wärmere) Nachtkleidung können für mehr Komfort sorgen. 

5. Entwicklungssprünge und neue Fähigkeiten

Babys, die gerade neue motorische oder kognitive Fähigkeiten entwickeln (wie Krabbeln oder Laufen), neigen dazu, früh wach zu werden, um diese zu üben. Tagsüber gezielt Zeit für Bewegung und Übung einzuplanen, kann helfen.

6. Zu viel Tagschlaf?

Ein Baby, das tagsüber mehr schläft, als es braucht, ist möglichweise um 5 Uhr einfach ausgeschlafen und gut drauf. Eine sanfte Anpassung der Nickerchen kann helfen.

7. Zu wenig Tagschlaf?

Zu wenig Schlaf am Tag kann ebenfalls dazu führen, dass dein Baby zu früh wach wird. Ein übermüdetes Baby schläft oft unruhiger – und neigt dazu, sehr früh aufzuwachen. 

8. Die erste Wachphase verlängern

Wird dein Baby früh wach und schläft nach kurzer Zeit wieder ein? Dann könnte das erste Schläfchen eine Verlängerung der Nacht sein. Versuche, diese Wachphase sanft zu verlängern, um den Schlafrhythmus besser zu stabilisieren.

9. Übermüdung durch lange letzte Wachphase

Ein zu langer Zeitraum zwischen dem letzten Tagschläfchen und dem Nachtschlaf kann dazu führen, dass dein Baby übermüdet ins Bett geht – was wiederum frühes Aufwachen begünstigt. Achte darauf, dass besonders die letzte Wachzeit altersgerecht ist.

10. Aufwachen aus Gewohnheit

Wenn dein Baby jeden Tag zur gleichen Zeit wach wird, könnte es reine Gewohnheit sein. Reagiere morgens so ruhig wie möglich, halte es dunkel und signalisiere, dass es noch nicht Zeit zum Aufstehen ist.

Fazit: Geduld zahlt sich aus

Frühes Aufwachen ist eine Phase, die viele Babys durchlaufen – und es gibt viele Faktoren, die eine Rolle spielen können. Mit kleinen Anpassungen in der Schlafumgebung, den Wachzeiten und der Tagesstruktur kannst du den Schlaf deines Kindes unterstützen und herausfinden, was für euch funktioniert.

Wichtig ist, geduldig zu bleiben. Babyschlaf ist ein Reifungsprozess, und nicht jede Veränderung zeigt sofort Wirkung. Beobachte dein Kind, probiere aus, was funktioniert, und gib den Anpassungen Zeit. Falls dein Kind trotzdem weiterhin früh wach wird, versuche, dich selbst gut zu versorgen – gehe früh ins Bett oder plane dir tagsüber eine kleine Pause ein.

Und denk dran: Auch diese Phase geht vorbei!


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