Wenn Eltern mich kontaktieren, dann oft mit einer Mischung aus Erschöpfung, Zweifel und Hoffnung. Sie fragen sich: „Darf ich mir überhaupt Hilfe holen? Sollte ich das nicht allein hinkriegen?“ Meine Antwort ist immer dieselbe: Ja – du darfst. Und nein – du musst das nicht allein schaffen.
Gerade rund um das Thema Babyschlaf gibt es unendlich viele Informationen, Tipps und Ratschläge. Und mindestens ebenso viele Meinungen. Kein Wunder, dass sich viele Eltern irgendwann fragen: Was stimmt eigentlich – und was hilft wirklich?
In diesem Beitrag teile ich mit dir, worauf du achten solltest, wenn du eine seriöse Schlafberatung für dein Kind suchst – und wie du erkennst, ob eine Beratung wirklich zu dir passt.
Warum Eltern überhaupt eine Schlafberatung suchen
Viele meiner Kund:innen kommen mit ähnlichen Themen zu mir:
- Einschlafbegleitungen, die Stunden dauern
- Nächte, in denen das Baby stündlich wach wird
- kaum planbare Tage durch ultrakurze Tagschläfchen
- schwindende Nerven und keine Kraft mehr für Paarzeit oder Me-Time
Oft kommt der Wunsch nach Unterstützung im ersten Lebensjahr auf – häufig zwischen dem 6. und 12. Monat. Der „Baby-Bubble“-Zauber weicht dann dem Wunsch nach mehr Planbarkeit. Viele Eltern stehen vor der Kita-Eingewöhnung oder dem Wiedereinstieg in den Job – und fragen sich: Wie soll das gehen, wenn wir jetzt schon nicht mehr können?
Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Schlafberatung?
Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass man erst „am Limit“ sein muss, um sich Hilfe zu holen. Ich sage: Der richtige Zeitpunkt ist dann, wenn du merkst: Ich möchte etwas verändern, komme aber alleine nicht weiter.
Viele Eltern, die zu mir kommen, sind sehr gut informiert – und trotzdem unsicher. Denn die Informationsflut im Netz kann auch lähmen. Wenn du das Gefühl hast, dich im Kreis zu drehen oder von Ratgeber zu Ratgeber zu springen, ist eine Schlafberatung oft der sinnvollere Weg.
Der Begriff „Schlafberater:in“ ist nicht geschützt – worauf solltest du achten?
Ja, es stimmt: Jeder darf sich Schlafberater:in nennen. Gerade deshalb lohnt sich ein genauer Blick:
✅ Welche Aus- und Weiterbildungen hat die Beraterin gemacht?
✅ Gibt es Infos zur Arbeitsweise – individuell oder mit starrer Methode?
✅ Wird mit unrealistischen Versprechen geworben? (z. B. „durchschlafen in 3 Wochen“)
Ich persönlich halte nichts von pauschalen Fahrplänen oder Wundermitteln. Schlaf ist individuell – genau wie jede Familie.
Red Flags: Wann du lieber weiterklickst
⚠️ Die Beratung verspricht „garantiertes Durchschlafen“ in kurzer Zeit
⚠️ Es wird nur eine Methode vorgestellt, ohne Raum für Anpassung
⚠️ Schlafprobleme werden als reine „Erziehungsfehler“ dargestellt
⚠️ Es wird suggeriert, dass das Baby nur „richtig trainiert“ werden müsse
Für mich steht fest: Eine gute Schlafberatung ist bindungs- und bedürfnisorientiert. Sie stärkt die Eltern, ohne das Kind aus dem Blick zu verlieren. Und sie berücksichtigt nicht nur das Baby, sondern das ganze Familiensystem – auch Geschwister, Partnerschaft und Alltag.
Warum das Erstgespräch so wichtig ist
Schlafberatung ist etwas sehr Persönliches. Ich bekomme intime Einblicke in euren Familienalltag. Deshalb ist es wichtig, dass die Chemie stimmt – und dass du dich gut aufgehoben fühlst.
In einem kostenlosen Kennenlerngespräch bekommst du nicht nur einen ersten Eindruck von mir, sondern kannst auch klären, was du dir konkret wünschst:
- Einen klaren Fahrplan?
- flexible Inhalte?
- Oder eine enge Begleitung?
All das ist möglich – und es ist okay, wenn du dir das vorher erst mal sortieren möchtest.
Welche Form der Beratung passt zu dir?
In meiner Praxis begleite ich Familien auf unterschiedliche Weise – je nachdem, was sie brauchen:
- 1:1 Coaching über 3 Monate: Für alle, die intensiv begleitet werden möchten
- Der SchlafKompass: Mein Onlinekurs mit konkreten Hilfen, Expertenimpulsen, Community & wenn du magst wöchentlichen Live-Calls
Wichtig ist: Du musst nicht in ein starres Konzept passen – die Beratung passt sich dir an.
Fazit: Vertrau deinem Gefühl
Wenn du auf einer Website liest und merkst: „Das fühlt sich richtig an“, dann ist das oft schon ein gutes Zeichen. Achte auf Klarheit, Transparenz und ein echtes Gegenüber.
Und denk immer daran:
Es ist kein Zeichen von Schwäche, dir Hilfe zu holen. Es ist ein Zeichen von Verantwortung – für dich und dein Kind.
Wenn du spürst, dass du etwas verändern möchtest – aber nicht weißt, wie du anfangen sollst: Ich bin da. Lass uns reden.
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Oder informiere dich direkt über den SchlafKompass – mein Onlinekurs für mehr Schlaf, weniger Druck und einen klaren Fahrplan.
